Home Mama sein & LifestyleAlltag mit Baby Sicherheit im Alltag: So könnt ihr eure Kinder vor unterschätzten Gefahren im Alltag schützen!

Sicherheit im Alltag: So könnt ihr eure Kinder vor unterschätzten Gefahren im Alltag schützen!

by Diana
Sicherheit im Alltag mit Kindern

Im Alltag lauern für Kinder oft Gefahren, die wir Eltern schnell mal unterschätzen. In diesem Blogbeitrag möchte ich ein paar Tipps mit euch teilen, wie ihr eure Kinder vor diesen unterschätzten Gefahren im Alltag schützen könnt. Denn oft sind es kleine Veränderungen, die schon einen großen Unterschied machen und für mehr Sicherheit im Alltag mit Kindern sorgen.

Kleine Ursachen, große Wirkung: Kinder vor unterschätzten Alltagsrisiken schützen

Wenn wir an gefährliche Situationen für Kinder denken, fällt uns meist zuerst der Straßenverkehr ein. Auch heute auf unserem allmorgendlichen Weg ist es wieder passiert: Die vielen Autos, die dicht an dicht parken, haben uns die Sicht auf die Straße und die anfahrenden Autos genommen. Als Fußgänger waren wir also gezwungen, auf die Straße zu treten, um überhaupt sehen zu können, ob ein Auto angefahren kommt. Für kleine Kinder eine sehr schwierige Situation und ich konnte ein Kind gerade noch rechtzeitig zurückrufen, um es vor dem anfahrenden Auto zu retten. Doch nicht nur im Straßenverkehr lauern für Kinder Gefahren, sondern auch in unserem Zuhause.

Diese Gefahrensituationen in unserem eigenen Zuhause sind auf den ersten Blick nicht immer direkt erkennbar. Deshalb haben wir sie nicht immer auf dem Schirm und es ist hilfreich, wenn wir uns als Eltern diese immer mal wieder in Erinnerung rufen.

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Alltag kindersicher machen: Diese 8 unterschätzten Gefahren für Kinder sollten Eltern kennen

Die folgenden acht Gefahrensituationen solltet ihr euch regelmäßig in Erinnerung rufen. Es handelt sich nur um einige Beispiele von Gefahrenquellen für Kinder. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern immer aufmerksam sind und ihre Kinder im Blick haben. Und auch die Kinder auf Gefahren aufmerksam machen. Ich weiß, dass der Alltag mit Baby oft stressig ist, aber oft lassen sich mit kleinen Maßnahmen schon viele Unfälle und Verletzungen im Alltag vermeiden.

1. Ertrinken

Kleine Kinder sollten sich niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Wasser aufhalten. Wusstet ihr schon: Kinder ertrinken still und leise. Erwachsene übrigens auch. Sie wedeln nicht wild mit den Armen und rufen um Hilfe, sondern gehen einfach unter. Egal ob es das Planschbecken oder der eigene Pool im Garten ist oder ein See oder Fluss. Selbst wenn ein Kind das Seepferdchen gemacht hat, heißt das noch lange nicht, dass es schon sicher schwimmen kann. Ein reißender Fluss ist auch für geübte Schwimmer lebensgefährlich.

Und bitte nicht vergessen, dass für Babys und Kleinkinder auch schon eine kleine Pfütze oder ein Eimer mit Wasser eine Gefahrenquelle darstellen können. Denn aufgrund ihrer motorischen Entwicklung können sich kleine Kinder noch nicht selbst aus dem Wasser befreien, falls sie kopfüber hineinfallen.

Auch das stille Ertrinken bzw. sekundäre Ertrinken durch Wasser in der Lunge ist eine Gefahr, die ihr kennen solltet. Beobachtet euer Kind 24 Stunden nach einem Schwimmbadbesuch besonders aufmerksam, wenn es im Schimmbad Wasser geschluckt hat: Hustet es, atmet es flach oder hat Schmerzen im Brustkorb? Oder wirkt es vielleicht besonders unruhig oder müde? Dann solltet ihr lieber zur Sicherheit einen Arzt aufsuchen.

2. Verschlucken

Kleine Kinder unter drei Jahren stecken sich alles mögliche in den Mund. Die Gefahr dabei ist, dass sich sich daran verschlucken und ersticken können. Achtet also darauf, dass kleine Gegenstände wie Spielsachen, Knöpfe, Münzen oder Batterien außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern sind.

3. Verbrennungen oder Verbrühungen

Kinder sollten sich niemals unbeaufsichtigt in der Küche aufhalten, wenn dort heißes Wasser oder Lebensmittel auf dem Herd oder im Ofen sind. Man kann Kindern noch so oft sagen, dass sie die Finger davon lassen sollen. Kleine Kinder reagieren manchmal unerwartet und ohne böse Absicht aus reiner Neugier. Die Folgen können schlimme Verbrennungen oder Verbrühungen sein. Aber auch eine Tasse Tee zu naher an der Tischkante platziert, kann für kleine Kinder gefährlich werden, wenn sie sich am Tisch hochziehen.

Haltet kleine Kinder auch von Feuer, Kerzen oder heißen Flächen fern und bleibt auch bei älteren Kindern in der Nähe, wenn sie zum Beispiel bei einem Ausflug am Lagerfeuer grillen. Und was viele Eltern nicht auf dem Schirm haben: Auch beim Hände waschen, sollte das Wasser nicht zu heiß sein. Denn bereits Temperaturen von 42 Grad können bei kleinen Kindern schon Verbrennungen mit Blasenbildung hervorrufen!

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4. Stürze

Es gibt einfach Kinder, die haben viel Bewegungsdrang und erkunden ihre Umgebung leidenschaftlich. Manche sind wahre Kletterkünstler. Da ist es gar nicht immer so einfach, für mehr Sicherheit im Alltag zu sorgen. Achtet darauf, dass euer Zuhause kindersicher ist und bringt Treppenschutzgitter an. Und denkt auch daran, dass keine wackeligen Stühle oder Leitern oder andere Gegenstände herumstehen, die zum Klettern animieren. Und wenn Kinder an Regalen oder Schränken hochklettern, können diese umstürzen und das Kind verletzen. Regale und Schränke sollten daher immer an der Wand befestigt werden.

5. Vergiftungen

Kinder sind von Natur aus neugierig. Kleine Kinder wissen noch nicht, dass es auch giftige Substanzen gibt, die man nicht trinken sollte. Stellt also Reinigungsmittel und Medikamente außer Reichweite für mehr Sicherheit im Alltag mit Kindern. Auch giftige Pflanzen solltet ihr zu Hause verbannen oder außerhalb der Reichweite von kleinen Kindern aufstellen. Denkt daran, dass auch im Garten Gefahren lauern. Dort können es zum Beispiel giftige Beeren von Hecken sein, die die Kinder magisch anlocken.

6. Verkehrsunfälle

Lasst kleine Kinder niemals unbeaufsichtigt in der Nähe von Straßen oder Fahrzeugen. Bringt auch schon kleinen Kindern die Verkehrsregeln bei, so dass sie lernen, nicht einfach über die Straße zu laufen. Das gilt auch für Zebrastreifen. Erst wenn die Reifen eines Autos wirklich stillstehen, darf man über die Straße gehen. Auch parkende Autos können gefährlich sein, wenn diese plötzlich losfahren. Die Fahrer sehen die kleinen Kinder oft nicht im Rück- oder Seitenspiegel.

7. Stromschläge

Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich als Kind einen Stromschlag bekommen habe. Natürlich hatte meine Mutter mich immer vor Steckdosen gewarnt. Doch in einem unbedachten Moment, als ich meiner Mutter zeigen wollte, dass hier ja eine Steckdose für ihren Staubsauger ist, habe ich einen Stromschlag bekommen. Aber auch elektrische Geräte oder Kabel können gefährlich werden. Baut auf jeden Fall eine Kindersicherung in euren Steckdosen ein.

8. Babys zu viel Wasser zu trinken geben

Es ist Sommer, draußen ist es heiß und ihr erinnert euch daran, dass viel trinken wichtig ist, um einen Flüssigkeitsmangel vorzubeugen. Doch das gilt nicht für Babys! Zumindest nicht, wenn es sich um Wasser als Getränk handelt. Denn ein Ungleichgewicht von Salz und Wasser im Körper kann nicht nur durch zu viel Salz, sondern auch durch zu viel Wasser hervorgerufen werden. Und zu viel Wasser können die Nieren eures Babys im ersten Lebensjahr nicht schnell genug verarbeiten und ausscheiden. Dann kommt es zu einer Überhydrierung, die sich durch ein aufgedunsenes Gesicht, Krampfanfälle bis hin zur Bewusstlosigkeit bemerkbar machen kann.

Fazit: Mehr Sicherheit im Alltag durch kleine Veränderungen

Auch wenn es im Alltag mit Kindern viele unterschätzte Gefahren gibt, solltet ihr euch nicht verrückt machen. Und eure Kinder nicht in Watte packen, denn sie sollen natürlich auch eigene Erfahrungen machen dürfen und nicht überbehütet werden. Doch die meisten Unfälle können vermieden werden, wenn ihr die Gefahrensituationen rechtzeitig erkennt und beseitigt.

Seid euch einfach der Gefahr bewusst, sensibilisiert eure Kinder schon von klein auf und bezieht sie mit ein. So können auch kleine Kinder schon lernen, dass man nicht einfach über die Straße läuft. Doch verlasst euch nicht darauf, dass sich euer Kleinkind dann auch daran hält. Es bedarf einfach einer gewissen Entwicklungsstufe, bis kleine Kinder vernünftig handeln und auch die Gefahren im Alltag erkennen können.

Macht euer Zuhause kindersicher, habt eure Kinder beim Spielen im Blick und beseitigt potenzielle Gefahrenquellen, sofern es möglich ist. Darüber hinaus ist es natürlich auch wichtig, dass auch öffentliche Orte wie Schulen, Kindergärten und Spielplätze kindersicher gestaltet werden. Wenn alle ein wachsames Auge auf ihre Kinder und andere Kinder haben, sorgt das für mehr Sicherheit im Alltag mit Kindern.

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Gefahren für Kinder im Alltag: Sicherheitstipps für Eltern

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