Projekt Haus ausmisten – Schritt für Schritt zu einem aufgeräumten Zuhause. Ich habe beschlossen: So kann es nicht weitergehen! Denn ich habe genug. Genug vom ständigen Chaos, genug von den herumliegenden Sachen ohne festen Platz und genug von den übervollen Schränken in unserem Zuhause. Gefühlt platzt unser Haus aus allen Nähten. Deshalb werde ich meinen inneren Schweinehund endlich überwinden und unser komplettes Haus ausmisten. Leichter gesagt als getan. Denn schließlich gibt einen Grund, warum wir zu viele Sachen besitzen. Ich kann mich nur schwer von Dingen trennen! Doch für mehr Ordnung im eigenen zu Hause ist der erste Schritt immer zuerst das Ausmisten.
Warum ich mich entschieden habe, unser komplettes Haus auszumisten
Jahrelang habe ich nicht richtig ausgemistet. Ganz im Gegenteil. Ständig zogen neue Dinge in unser Zuhause ein und so wurde es langsam aber stetig immer voller. Mit Kind maximierte sich dann plötzlich das Chaos und es wurde immer schwieriger Ordnung zu halten. Ständig war ich genervt im Chaos und von den vielen herumliegenden Dingen, die keinen festen Platz haben.
Dabei kenne ich längst den Grund für die ständige Unordnung: Wir haben zu viele Sachen! Wenn nicht mehr jeder Gegenstand seinen festen Platz hat, weil alle Schränke und Schubladen überfüllt sind, dann fällt es schwer, richtig aufzuräumen. Vielmehr werden die Dinge dann von A nach B geräumt und die oberflächliche Ordnung gehört schnell wieder der Vergangenheit an.
Ich habe viele Bücher zum Thema Ausmisten und Ordnung schaffen gelesen, doch von der Theorie zur Praxis ist es immer noch ein großer Schritt. Daher habe ich beschlossen mein Ausmisten-Projekt zu dokumentieren. Sowohl auf meinem Instagram Account als auch auf meinem Blog unter der Kategorie Ausmisten & Ordnung halten schaffen möchte ich euch auf meiner Reise zu einem ordentlicheren Zuhause mitnehmen. Der Austausch mit euch motiviert mich nicht nur, sondern sorgt auch für einen gewissen sozialen Druck.
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Plan und die Vorbereitung
Ein komplettes Haus oder eine komplette Wohnung auszumisten kann einem vom schieren Umfang her schon so abschrecken, dass man gar nicht erst anfängt. Also habe ich mir zuerst einen Plan gemacht. Ein detaillierter Ausmistplan sollte mir als Leitfaden dienen, um überhaupt erst einmal ins Tun zu kommen.
1) Erstellung eines Ausmistplans
Zuerst bin ich durch alle Räume gegangen und habe mir aufgeschrieben, welche Räume ich ausmisten möchte. Diese habe ich weiter in einzelne Bereiche aufgeschlüsselt, zum Beispiel in der Küche die einzelnen Schränke, Schubladen und so weiter. Denn wenn man nur wenig Zeit hat und ein Raum sehr unordentlich ist, schafft man es meist nicht diesen innerhalb eines Tages komplett zu entrümpeln. Und hinterlässt schlimmstenfalls mehr Chaos als vorher. Also setze ich mir klare Ziele für jeden Raum, um den Fokus nicht zu verlieren.
2) Kisten, Kartons und Müllsäcke besorgen
Doch mit der Erstellung eines Plans ist es noch lange nicht getan. Nur wer ins Tun kommt, kommt seinem Ziel näher. Also habe ich mir leere Kisten und Kartons bereit gelegt. Und Müllbeutel natürlich für die Dinge, die direkt entsorgt werden können. Also sinnvoll hat sich die “3 Kisten Methode” erwiesen. In die drei Kisten kommen dann die Dinge, die du behalten, spenden oder entsorgen möchtest.
3) Realistische Ziele setzen
Schnell habe ich gemerkt, dass ich beim Ausmisten nicht so schnell vorankomme, wie ich mir das gewünscht habe. Um sich nicht entmutigen zu lassen, ist es also sinnvoll, sich realistische Ziele zu setzen! Und auch genügend Pausen einzuplanen.
Raum für Raum entrümpeln
Diese Räume in unserem Haus möchte ich nach und nach ausmisten. Begonnen habe ich mit der Küche, da es mir hier besonders leicht fällt, mich von Dingen zu trennen.
- Küche
- Wohnzimmer
- Hauswirtschaftsraum
- Flur
- Gäste-WC
- Badezimmer
- Kleiderschrank
- Arbeitszimmer
- Kinderzimmer
- Schlafzimmer
- Dachboden
Fazit: Begleitet mich gerne bei meinem Projekt, unser komplettes Haus auszumisten
Ich werde euch nach und nach meine Beiträge zu den einzelnen Räumen in dieser Liste verlinken. Mit der Küche habe ich begonnen, weil es mir besonders leicht fiel. Ich merke aber, dass ich da nochmal ausmisten muss, sobald ich etwas mehr Routine im Ausmisten gesammelt habe und mich leichter von Dingen trennen kann. Denn dort gibt es beim zweiten Durchgang sicherlich immer noch genug, was weg kann. Nach und nach wird unser Hause hoffentlich von dem ganzen Ballast und den unnötigen Dingen entrümpelt, so dass es leichter fällt, Ordnung zu halten.
Wer von euch mistet auch gerade sein Zuhause aus? Könnt ihr euch leicht von Dingen trennen oder fällt es euch auch so schwer?
5 comments
Hi Diana,
ach ja aufräumen, dass ist immer so ein Thema.
Ich kann mich noch gut daran erinnern, bevor ich meine Freundin kennengelernt hatte war mein Keller eine riesige Baustelle, fast wie dein Dachboden;-)
Doch als wir uns dann irgendwann entschlossen hatten das Sie bei mir einzieht habe ich mich in den Keller begeben und einmal richtig aufgeräumt.
Bereits nach wenigen Minuten stand fest ich brauche Regale, also schnell zum nächsten Baumarkt und ein paar passende Schwerrlastregale gekauft.
Anschließend habe ich erst einmal alles aus dem Keller raus geräumt und diese aufgebaut.
Nun mit genügend Abstellfläche habe ich alles aussortiert und bin frei nach dem Motto vorgegangen, alles was ich die letzten beiden Jahre nicht in verwendung hatte wurde genau unter die Augen genommen, entweder es ist in so schlechten Zustand dass es gleich im Müll konnte oder ich habe es bei Ebay verkauft.
Den Rest habe ich fein säuberlich in Kisten sortiert so dass ich nun Zielgerichtet an die Regale gehen kann um das zu holen wonach ich suche.
Nach zwei Tagen war ich fertig und was soll ich sagen, der Keller sieht ordentlich aus und das Beste für das Zeug meiner Freundin, dass in den Keller sollte, war ebenfalls genügend Platz.
Liebe Diana,
großartig, ich liebe Ordnung und werde ganz kribbelig, wenn irgendwo etwas rumliegt.
Zugegeben, auch nicht immer einfach.
Daher ist regelmäßiges “Ausmisten” ein steter Begleiter.
Deine Tipps sind Gold wert für alle, die mal ein wenig entsorgen möchten.
Was ich gerne noch gelesen hätte, vielleicht als Idee für den nächsten Post, was mache ich mit den ausgemisteten Dingen? Wo kann ich sie sinnvoll entsorgen, weitergeben, verkaufen,…
Liebe Grüße, Katja
Liebe Diana,
ein super Plan. Ich habe im Urlaub tatsächlich auch schon mit dem Ausmisten angefangen. Unglaublich was sich alles so angesammelt hat. Wir haben bislang den Keller und die Kleiderschränke ausgemistet. Demnächst steht die Garage an und dann arbeiten wir uns durch die anderen Räume. Deine Anleitung dazu ist so super, dass ich sie mir mit dazu legen werde. Und du sprichst auch einen super wichtigen Punkt an: Das loslassen. Es ist unglaublich wie schwer mir das manchmal fällt. So als ob ich das Objekt irgendwann vermissen könnte. Aber es wird immer besser.
Liebe Grüße
Mo
Beim Thema Ausmisten tue ich mich immer so schwer! Entweder, weil ich mich aus persönlichen/emotionalen Gründen nicht von Sachen trennen möchte oder weil sie “noch viel zu gut zum Ausmisten” sind! Wenn man für letztere dann auch noch keine Abnehmer findet, ist es umso schwieriger! Aber du hast Recht, ab und zu muss das wirklich mal sein! Man sammelt viel zu viel in seinen vier Wänden an!
Liebe Grüße
Jana
Dein Beitrag hat mir sehr weitergeholfen, liebe Diana! Wenn ich von unserem Urlaub zurück bin, fange ich direkt mit Ausmisten an. Das hat sogar einen bestimmten Grund: Wir werden nächstes Jahr für längere Zeit in Namibia bleiben. Und da möchte ich nicht, dass das Haus, das ich zurücklasse, total voll ist. Ich werde also noch weitere Kisten packen und diese “für Namibia” kennzeichnen. Außerdem werden wir irgendwann unser Haus verkaufen, um in eine Wohnung zu ziehen, da muss ich dann sowieso reduzieren. Warum nicht gleich?
Danke für Deinen Motivationsschub!
Liebe Grüße, Bea von Sweet&Healthy.