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Blogbeitrag
Die bisherigen Montagsfragen im Überblick:
Montagsfrage #1: Nervt euch Themenvielfalt auf einem Blog?
Montagsfrage #2: Braucht ihr ein Gesicht zum Blog?
Montagsfrage #3: Inwieweit darf ein Blogger von seinem Blog profitieren?
Montagsfrage #4: Wie viel Zeit investiert ihr pro Woche in euren Blog?
Montagsfrage #5: Was macht ihr Blogger beruflich?
Montagsfrage #6: Wie oft erwartet ihr neue Beiträge auf einem Blog?
23 comments
Das ist ein sehr interessantes Thema.
Du hast es bereits oben erwähnt: Schon bei einem korrekt geführten Blog mit Impressum ist man ein Mensch im öffentlichen Leben. Man muss sich einfach klar machen, dass man sich ein Stück weit angreifbar macht. Kein Impressum angeben war für mich nie eine Option, da strafbar.
Trotz des Bloggens wissen nur richtige Freunde, was ich mache. Bekannte wissen es eigentlich nicht und ich habe sowieso in meinem Kreis Niemanden, der sich für Beauty interessiert und auf den Blog stoßen könnte. 😉
Peinlich ist es mir aber nicht. Wer es doof findet, soll eben nicht gucken. 😉
Vom Handy daher eventuell gespickt mit Rechtschreibfehlern 😉
Ich mache kein Geheimnis aus meinem Blog. Andere sammeln Briefmarken und treffen sich mit gleichgesinnten in staubigen kellern, ich sammel Make up und stelle die Produkte im Internet vor. Nichts wofür ich mich vor irgendjemandem schämen oder rechtfertigen müsste. Für eine hohle schmink-tussi werde ich sowieso nicht gehalten und wenn doch, wäre es mir auch hupe 😉
Ich binde es natürlich niemandem auf die Nase oder spreche nur noch vom Blog, aber wenn mich jemand nach meinem Hobby fragt, erzähle ich gerne davon.
Immerhin ist bloggen kreativ und harmlos, ich könnte auf Anhieb 15 hobbies von Freundinnen aufzählen, die wirklich extrem sind… Teilweise auch nicht Chef bzw. Schwiegermutter tauglich – dagegen klingt bloggen super 😉
Viele Freundinnen lesen sogar meinen Blog hin und wieder was ich echt niedlich finde. Da wird dann stolz auf dem Mädels Abend erzählt, dass man sich nur wegen meiner Empfehlung ein blush gekauft hat… So süß^^
Ich gehe mit meinem Blog eigentlich recht offen um. Ich erzähle da ja nicht über total Intimes oder Peinliches, das ein zukünftiger Chef oder Bekannt enicht wissen dürften. Ich erzähle nur über Bücher, Filme und ein paar Private Allgemeinheit. Und ich bin Stolz auf meinen Blog, also warum das nicht teilen? Was jetzt nicht heißt, dass ich es überall herumposaune, aber wenn es passt oder die Sprache auf so etwas zu sprechen kommt…
Ich habe sogar schon festgestellt, dass er bei Vorstellungsgespräch gut ankommt und neugierig macht.
Wenn ein Blog also gewissenhaft geführt wird, dann gibt es keinen Grund ihn zu verstecken.
Ich achte schon bis zu einem gewissen Grad auf Anonymität. Das heißt, dass ich mich nicht mit ganzem Gesichts zeige, obwohl jeder, der mich kennt mich ziemlich schnell "enttarnen" könnte. Hauptgrund ist einfach, dass ich Lehrerin bin und es einen gewissen Autoritätsverlust bedeutet, wenn die Schüler (grade die männlichen) wissen, dass ich einen "Schmink/Tussi"Blog betreibe. Davon mal abgesehen, weiß ich auch nicht, ob meine Dienstherren das monieren und mir negativ auslegen würden (bin noch Referendarin und werde dementsprechend bewertet, was wiederum Auswirkungen auf meine Anstellungschancen hat).
Und privat: ich habe ja grade erst angefangen. Von alleine erzähle ich es niemanden (was vielleicht auch ein bisschen mit Scham zu tun hat – ist schon ziemlich tussig), würde es aber auch nicht leugnen oder verheimlichen sollte allgemein mal das Thema "Blog"/bloggen zur Sprache kommen.
Ich gehöre also zu der verschwiegenen Seite.
Eine Frage, die mich auch schon lange beschäftigt. Am Anfang habe ich nur meinen engeren Freundinnen und meiner Familie von dem Blog erzählt. Damals wusste man sowieso nicht, wie lange man das macht und wohin das führt. Aber als dann mit der Zeit immer mehr Leser und Feedback kam, war ich mir nicht sicher, mit wem ich das teilen sollte.
Ich wollte nicht, dass jeder aus meinem Umkreis davon weiß, da viele sicherlich nicht nachvollziehen können, warum man über Lidschatten und Lippenstifte Romane schreibt und dann wird man eben schnell als Schminktussi abgestempelt. Deshalb trenne ich auch meinen privaten Facebook Account von meiner Blog Seite.
Mittlerweile gehe ich aber immer offener damit um, da ich auch sehr stolz auf das bin, was ich bisher erreicht habe und mich für nichts verstecken muss. Beauty und Co. ist eben mein Ding und der Blog hat mir bisher schon vieles ermöglicht.
Die meisten reagieren auch sehr positiv und finden es beeindruckend, was man für Arbeit in den Blog steckt und wie hoch die Resonanz ist. Andere interessieren sich nicht weiter dafür.
Mir kann jedenfalls keiner die Freunde am bloggen nehmen 🙂
Liebe Grüße an dich! Ich liebe diese Kategorie auf deinem Blog und finde es toll, mit wie viel Mühe du immer die Fragen auswertest! <3
Eine sehr interessante Frage, da bin ich jetzt schon gespannt auf die Auswertung.
Ich halte es mit meinem – sehr kleinen – Blog ziemlich privat. Es wissen nur mein Freund und eine schminkaffine Cousine davon, die ebenfalls einen Blog hat. Eine weitere Freundin weiß zwar DASS ich einen Blog habe, aber nicht worum es genau geht.
Ich könnte mir aber vorstellen, noch mehr Freunden davon zu erzählen,wenn das Gespräch darauf kommt.:)
Wenn man schon öffentlich bloggt, sollte man auch offen damit umgehen. Ich weiß nicht warum das etwas wäre, was ich verheimlichen sollte. Schließlich sollte man sowieso nur das ins Netz stellen, das man "öffentlich" machen möchte. Das Privatleben sollte trotz Blog privat bleiben.
Außerdem sollte man immer zu dem stehen, was man macht.
Das ist zumindest meine Meinung.
Liebe Grüße,
Pixi.
Ich habe absolut kein Problem damit offen über meinen Blog zu reden. Einige Freundinnen waren zu Anfang skeptisch aber inzwischen lesen ihn eigentlich fast alle meine Freunde und auch meine Schwiegermutter und sogar meine Schwägerin die mich eigentlich gar nicht ausstehen kann und sich auch nie schminkt.
Ich mag meinen Blog und stehe zu dem was ich dort zeige 🙂
Mal wieder eine interessante Frage. Prinzipiell habe ich eigentlich keine Problem damit offen mit meinem Blog umzugehen, aber das hat auch gedauert. Meinen Blog gibt es schon seit Ende Dezember 2011 und ich habe meinen Freundinnen erst jetzt im Juli davon erzählt. Trotzdem achte ich darauf, wer weiß, dass ich blogge. Nicht weil ich nicht zu meinem Blog und dem was ich dort verbreite stehe, sondern weil ich aus einem Dorf komme und nicht möchte, dass jeder Hans und Franz davon weiß. Ich denke da besonders an die Leute aus meinem ehemaligen Ausbildungsbetrieb, denn die möchte ich ungerne auf meinem Blog haben! Schließlich erzähle ich da auch Dinge, die die nichts angeht. Bin ja nicht umsonst da weg.
Ansonsten würde ich sagen, dass wenn ich dieses Kaff endlich verlassen habe, bestimmt noch offener mit meinen Blog umgehen werde.
Liebe Grüße
Ein sehr interessantes Thema über das ich im Februar bereits gebloggt habe – ich bin so frei und kopiere mal den Text aus meinem damaligen Beitrag hier rein:
Als ich ganz am Anfang in der Beautybloggerszene Stand, war ich tierisch stolz auf meine damals noch 50 Leser und habe das auch Freunden und Familie erzählt. Die Meinungen hierzu sind sehr durchwachsen. Meine Schwester kann mit Make Up nichts anfangen, meine Mutter eigentlich auch nicht, aber sie liest ab und an mal mit. Mein Bruder macht sich drüber lustig und versteht nicht, wie man über sowas schreiben kann.
Zu der kritischsten Gruppe gehören allerdings meine bzw. unsere Freunde. Wir waren im Oktober 2011 bei einem Kumpel auf Geburtstag, es waren ca. 13 Leute dort, jeweils Männlein mit passendem Weiblein. Damals habe ich in Facebook noch ganz öffentlich geteilt, das ich einen Beautyblog habe. Großer Fehler!!!! Auf dem Geburtstag machten sich alle darüber lustig und zerrissen sich die Mäuler, wie man mit sowas belanglosem wie MakeUp seine Zeit verschwenden kann. Es wurden sich dann die tollsten Themen ausgedacht über was ich schreiben könnte und alle lachten mich aus. Besonders die Mädels waren sehr kritisch. Viele von denen schminken sich nicht wirklich, wenn nur Mascara und Puder und haben mich eh immer belächelt wenn ich auf nen normalen DVD-Abend ankam als würde ich zu einer Transvestitenshow eingeladen sein. Sie haben es nicht direkt gesagt, aber ich konnte heraushören: "Bist du so dumm, das du nichts anderes mit deiner Freizeit machen kannst?". Leider unterstützte mich mein Schatz damals noch nicht wirklich, weil er mein Hobby nicht ernst genommen hat und dachte ich höre sowieso schnell wieder auf. Jetzt versteht er, dass der Blog einfach zu mir gehört, so wie bei ihm das Fitnessstudio.
Ich habe mich damals so sehr geschämt und wäre am liebsten einfach gegangen. Immerhin ist so ein Blog, auch wenn es "nur" um Kosmetik geht, doch ein kreatives Hobby oder nicht? Ich möchte betonen, dass ich von Leuten ausgelacht wurde, die die meiste Zeit nur Fern sehen oder Computerspiele spielen. Da bin ich doch lieber mit Gleichgesinnten in Kontakt und tue was für mein Hirn. Ihr wisst es selber, die Posts kommen einem ja auch nicht gerade zugeflogen, man muss schon seinen Grips anstrengen um halbwegs kreative und sinnvolle Texte zu verfassen. Wir sind ja alle in einer gewissen Hinsicht Autoren bzw. Redakteure und testen Produkte auf Herz und Nieren – ähnlich wie Stiftung Warentest. Die verurteilt ja auch keiner, wenn sie über Staubsauger oder Jogurt schreiben.
So war das damals, im Februar 12 und bis heute hat sich daran nicht viel geändert. Wobei, ein Pärchen schaut mittlerweile regelmäßig auf meinen Blog vorbei, geben mir sogar Anregungen, machen sich aber nach wie vor ab und an lustig, vorallem über die Videos. Mein Freund hat seitdem ich den Blog führe, kein einziges mal reingeschaut, er ist nur genervt wie viel Zeit ich damit verbringe.
Bei Arbeitskollegen bin ich vorsichtig, auch hier bin ich schon auf Ablehnung gestoßen, bis auf eine Kollegin machen sich die, die es wissen auch ein wenig lustig darüber. Sie meint, das könnte mir sogar Chancen bieten in dem Bereich (Redaktion, Make Up) mal etwas beruflich zu machen und sie hat genau den Knackpunkt genannt "Jeder soll doch das mit seiner Freizeit machen wonach ihm ist und was ihm Spaß macht".
Auf Facebook mache ich nur Mädels aus meinem Bekanntenkreis darauf aufmerksam, wo ich weiß, dass sie sich auch für Make Up und Fashion interessieren.
Im Grunde muss das jeder selbst wissen und ich kann viele Bloggerinnen verstehen, die z.B. nicht ihr ganzes Gesicht zeigen möchten um Anonym zu bleiben, aber ich persönlich bin da irgendwie reingewachsen. Ich blogge Ende September nun schon ein Jahr und habe am Anfang auch gesagt, dass ich niemals ein Outfit oder Fullface Make Up zeigen werde, geschweige denn Videos drehe – denn man gibt schon viel von seinem Privatleben Preis und das kann bei machen im näheren Umfeld auf Ablehnung stoßen.
Hach war das viel Text 😀 Lustig finde ich, dass viele gar nicht wissen was ein Blog ist und meinen sicher, dass das was total unprofessionelles ist, darum gehen viele gar nicht darauf ein wenn ich sage, dass ich einen Blog führe. Leider ist es mir immer noch ein wenig peinlich wenn die Menschen in meinem Bekanntenkreis nach dem Thema fragen "Schminke" – klingt so oberflächlich, so dumm irgendwie – evtl. hat hier jemand eine bessere Bezeichnung.
GLG Ina und danke für die wiedermal tolle Umfrage
EDIT: Ich konnte nicht so viel auf einmal kommentieren und wollte noch was nachreichen.
Meinem Freund, mit dem ich zusammenlebe, habe ich übrigens erst nach ca. 2 Monaten von meinem Blog erzählt und habe bis dahin alles heimlich gemacht. Also fotografiert und geschrieben, immer nur wenn er Nacht- oder Spätschicht hatte. Irgendwie war mir klar, dass er das nicht verstehen wird und dass er es für unnötig abstempelt.
Ich habe mich letzte Woche mit Cessa (von Cessagoesbeauty) getroffen und habe mit ihr das Thema diskutiert und sie war auch etwas erschrocken, dass mein Freund mich nicht unterstützt oder es zumindest akzeptiert. Manchmal macht es mich tatsächlich traurig wenn er sagt "schmierst du dir schon wieder die Arme voll" oder "jetzt komm doch endlich aufs Sofa, das bringt doch eh nix" oder "brauchst du das für dein Ego oder was" 🙁
Das wollte ich nur noch loswerden, obwohl es nicht direkt was mit dem Thema zu tun hat. Ich wollte nur ausdrücken wie viel Scham ich bei manchen Personen damals dabei empfunden habe es zu erzählen.
Mein direktes Umfeld weiß über den Blog Bescheid, außer Oma und Opa, aber die haben auch gar kein Internet 😉 Mein Freund ist der Einzige, der ihn regelmäßig liest, alle anderen interessieren sich dafür nicht wirklich 😉 das macht mir aber nichts aus.
Ich möchte, dass nur ausgewählte Personen von meinem Blog wissen, daher habe ich dieses Impressum-Script von godfrina (Kalterkaffee.at) eingebaut. So findet man den Blog nicht, wenn man nach meinem Namen googelt 😉 Ohne das hätte ich wohl ein ziemliches Problem damit ein korrektes Impressum zu veröffentlichen. Ich möchte einfach nicht in eine Schublade gesteckt werden.
Ich kann nicht sagen, dass ich mich schäme, aber ich gehe im Internet (vornehmlich Twitter, Instagram und anderen Blogs) sehr viel offener damit um, dass ich blogge, als ich es in meinem direkten Umfeld tue. Das mag aber daran liegen, dass ich mit Gleichgesinnten im Kontakt bin, die selbst bloggen oder Blogs lesen.
Was mein Umfeld angeht: Ich erzähle niemandem direkt von meinem Blog und wenn ihn mal jemand zufällig findet, dann aus dem Grund, dass sich dieser jemand für Beauty an sich interessiert. Die Reaktionen sind dann dementsprechend positiv.
Aber der Rest? Meine Familie weiß soweit ich weiß nichts davon und auch andere Bekannte. Anfangs war es die pure Angst vor Ablehnung oder davor, dass sich darüber lustig gemacht wird. Mittlerweile blogge ich schon so lange, dass ich jetzt auch nicht mehr davon anfangen will. Außerdem ist Bloggen etwas, das ich für mich tue und das komplett "mein Ding" ist. Ich will nicht, dass es zu einem Tischgesprächsthema am Verwandtengeburtstag wird. Insofern bin ich zufrieden mit dem Informationsstand meiner Bekannten.
Arbeitskollegen sind da eine ganz andere Sache. Mein Job hat nichts mit Beauty zu tun und ich habe größtenteils Männer als Kollegen und die Frauen um mich herum interessieren sich nicht für Kosmetik und alles, was damit zusammenhängt. Über Puder und Wimperntusche kommen die meisten nicht hinaus, da bin ich mit meinen lackierten Nägeln und meinen teils doch bunten AMUs schon immer auffällig. Ich denke nicht, dass das Thema Beautyblog in der Arbeit so gut ankommen würde und für mich ist mein Blog immer noch etwas "Privates", und privates bleibt auch in der Arbeit privat. Womit wir wieder beim Thema "Mein Blog, mein Ding" sind.
Wie auch Roxy habe ich mein Impressum mit einem Script vor Suchmaschinendurchsuchung geschützt, andernfalls hätte ich vermutlich eine Grafik mit meiner Adresse eingefügt. Mir ist nicht gerade wohl bei dem Gedanken, dass man durch googeln meines Namen auf meinen Blog gelangt. Gerade auch hinsichtlich zukünftiger Arbeitgeber möchte ich das lieber vermeiden.
Warum? Vorurteile; etwas Angst, nicht mehr ernst genommen zu werden; Angst vor Auslachen. Mein Freund weiß über meinen Blog Bescheid, aber ich ernte immer wieder ein Kopfschütteln oder ein Lachen, weil ich mich so viel damit beschäftige. Ich habe nicht das Gefühl, dass ich von ihm unterstützt werde, ich habe vielmehr das Gefühl, dass er die ganze Sache so gar nicht ernst nimmt. Das ist genau die Reaktion, die ich nicht möchte und deshalb rede ich mit ihm kaum darüber. Und als Folge hemmt mich das auch, mit meiner Mutter oder meiner Tante darüber zu sprechen, weil ich befürchte, dass sie genauso reagieren.
Wieder eine sehr interessante Frage – ich liebe diese Rubrik! 🙂
Wie anscheinend bei den meisten hier weiß auch aus meinem Umfeld kaum jemand davon, dass ich blogge.
Anfangs habe ich es auch vor meinem Freund geheim gehalten, das konnte und wollte ich aber auf Dauer nicht. Er fand es zuerst sehr befremdlich, findet es aber mittlerweile gut und liest regelmäßig mit, auch wenn er sich darüber lustig macht, dass ich immer und überall fotografieren "muss". Allerdings freut er sich aber auch riesig, dass ich mittlerweile viele Fotos von mir schieße und er die schönsten auch bekommt^^.
Vor einer Weile hat er sogar ganz stolz seinen (!!) Freunden davon erzählt, die das unter dem technischen Aspekt gut finden (mit den Themen können sie logischerweise nichts anfangen) und beeindruckt sind von meiner Leserzahl (Die nicht wirklich beeindruckend ist). 😀
Dass hier soviel positive Resonanz kam und ich sogar schon gefragt wurde, ob man meinen Blog weiterempfehlen dürfe, hat mich aber überrascht und natürlich riesig gefreut – wir alle sind doch froh, wenn unser Hobby anerkannt wird, auch wenn das nicht der Grund ist, aus dem ich blogge.
Von meinen eigenen Freunden weiß niemand, dass ich einen Blog führe. Seit ich mich mehr für Kosmetik interessiere, habe ich da meinen Ruf als Schminktussi weg und werde belächelt, was ich sehr schade finde. Aus dem Grund habe ich auch niemandem davon erzählt, da sich wohl alle einig wären, dass ich meine Zeit mit so unnützem Kram verplempere.
Ebenso würde das Urteil meiner Familie ausfallen, wo ich bereits mit meinem anderen liebsten Hobby, Geocaching, auf Unverständnis gestoßen bin.
Ich denke, jeder muss für sich selbst entscheiden, wem er etwas darüber erzählen will. Nur, weil der Blog potenziell von jedem gelesen werden kann heißt das für mich nicht, dass ich auch jedem davon erzählen muss. Obwohl ich es natürlich schon schade und auch etwas traurig finde, dass ich über diesen wichtigen Teil meines Lebens nicht einfach mal unbedacht sprechen kann, wenn es zur Situation passt.
Wirklich eine gute Frage.
Ein paar wenige Leute aus meinem Umfeld wissen es. Meinen Eltern habe ich es nicht erzählt, mein Vater ist wohl mal durch Zufall auf meinen Blog gestoßen (ich schätze, durch die Browserchronik) und er war wenig begeistert davon dass man mein Gesicht (bzw. damals nur Teile davon) im Internet sehen kann.
Mein Freund weiß es auch (noch) nicht, weil er sich aus MakeUp/Kosmetik nicht viel macht, und ich ihm nicht gleich alles auf die Nase binden möchte.
Mein Arbeitsumfeld weiß es auch nicht, aber wenn die das rausfinden, stört es mich wenig, da es sich dabei sowieso um 98% männliche Kollegen handelt 😀
Hätte ich einen größeren und bekannteren Blog, wäre das alles vermutlich anders, da ja dann auch die Resonanz darauf eine ganz andere wäre als jetzt.
Lange habe ich meinen Blog geheim gehalten und auch heute wissen nur sehr wenige Personen davon. Ich habe letzten Sommer meiner besten Freundin davon erzählt, ihr den Blog gezeigt und das wars dann. Sie interessiert sich einfach nicht dafür.
Wochen später sprach mich dann ihr Bruder auf den Blog an, er weiß davon von einer Bekannten, die Youtuberin ist/war. Ich denke, es gibt ein paar Personen die über meinen Blog Bescheid wissen, aber ich würde es niemandenm sagen.
Gründe dafür habe ich keine, zumindest keine super Argumente. Ich habe einfach Angst, das sich über mich lustig gemacht wird. Das Leute, die ich nicht mag, und die mich nicht mögen, etwas über mein Leben erfahren. Ich blogge ja auch Persönliches.
Allerdings denke ich, irgendwann wird das bekannt werden und ich werde mit Sicherheit Anerkennung und auch Spott erhalten.
Also von meinem Blog wissen nur 3 Freunde und das reicht auch vollkommen. Ich will nicht, dass meine ganzen Freunde, denen ich nahe stehe, meine ganzen Post lesen. Es ist mir auch ein wenig peinlich. Ich fühle mich zwar cool mit meinem Blog, weil ich die einzige bin, die sowas hat und ich will auch meinen Freunden zeigen, dass ich voll "viele" Leser habe, aber ich bin mir in solchen Sachen immer voll unsicher. Was ist, wenn sie Mist über mich verbreiten, mich deswegen auslachen oder iwelchen Schrott mit meinen Bildern machen? Nee danke. 😀
Interessante Frage, die wir ja schon ausführlich diskutiert haben. Schön, dass du sie allgemein wieder stellst. 🙂
Es ist ja nicht so, dass ich jetzt mit nem Umhängeschild rumlaufe und da drauf steht: ICH BLOGGE ÜBER MAKEUP, JAWOHL! und das in die Welt rumposaune. Wenn Freunde es mitkriegen und fragen, sage ich nicht nein, weil warum Geheimnis drauß machen? Ergibt keinen Sinn.
Meine engsten Freunde wissen es, mein Freund sowieso. Meine Familie hat eher kein Interesse daran, obwohl meine Ma eigentlich ein Fabel für MakeUp hat.
Habe auch keine Angst davor, dass mein Arbeitgeber oder sonst wer das ergooglen könnte. Was will der schon groß sagen? Mit irgendwelchen dämlichen Vorurteilen daherkommen, oder was? Ich denke, dass ich so selbstbewusst bin, solchen Dingen die kalte Schulter zeigen und dazu stehen kann.
Ich bin ja grundsätzlich auch nicht so ein typisches Mädchen, dem man eine mittelgroße MakeUp-Sammlung ansieht. Im Alltag läuft man ja größtenteils eher Nude herum. Aber da in meinem Beruf, in dem ich nebenher arbeite, eh grundsätzlich damit zu tun hat, passt das sehr gut da rein.
Du findest immer wieder interessante Themen!
Zuerst war mir mein Blog peinlich, am Anfang hab ich keinem erzählt, dass ich einen Kosmetik-Blog habe. So nach und nach hab ich zuerst meinen Freundinnen davon erzählt, die meisten hat es aber überhaupt nicht interessiert, die Reaktionen waren nicht positiv und nicht negativ. Inzwischen habe ich es auch meinen Kollegen erzählt, zumindest einigen, aber auch da war die Reaktion eher gleichgültig "So was machst Du… Aha". Doofen Spruch hab ich bisher nur von meiner Mutter gehört, die will mir eine Shopping-Sucht unterstellen. Mein Vater ist dagegen von "Alten Steinen" ganz begeistert.
Aber trotzdem möchte ich nicht, dass man im Netz meinen Namen mit meinem Blog in Verbindung bringt, also wenn man meinen Namen googelt, soll man nicht auf meinen Blog kommen, daher ist mir Anonymität sehr wichtig.
Durch Bloggen hab ich sogar Kontakt zu einer Freundin, die ich etwas aus den Augen verloren hab. Sie ist die Einzige, die überhaupt Interesse an meinem Blog hat, weil sie auch so ein Kosmetikjunkie ist… Natürlich hat sie jetzt auch mit dem Bloggen angefangen :-).
Ich mache kein Geheimnis aus meinem Blog, erzähle aber auch nicht viel darüber. Ich hab es einigen Freunden gegenüber mal erwähnt, aber es hat sich keiner weiter dafür interessiert.
Im Kollegenkreis würde ich es aber nicht erwähnen. Ich glaube zwar nicht, dass sich irgendjemand darüber lustig machen würde, und ich achte auch darauf, nichts zu Privates zu schreiben, aber bei der Arbeit muss man das nicht unbedingt wissen, was ich in meiner Freizeit so im Internet tu … das passt auch nicht unbedingt zum "seriösen" Beruf der Informatikerin im konservativen Umfeld eines Ingenieurunternehmens.
Nichtmal meine Mutter und mein Mann interessieren sich sonderlich für mein Geschreibsel. Wie gut, dass ich einige gewisse Freundinnen habe, die das Hobby mit mir teilen 😉
Ich bin Studentin, also relativ frei und hab somit auch keinen "Chef" (außer wenn ich nen Aushilfsjob annehme, aber das ist ne andere Sache finde ich) 😀
Mein Blögchen ist nicht sehr bekannt und gut besucht, was mich nicht so stört. Ich blogge für mich, weil es mir Spaß macht.
Meine Freunde wissen bescheid, interessieren sich aber weniger dafür. Auch wenn andere Bekannte (z.B. aus der Schule oder Uni) sowas herausfinden fände ich es nicht schlimm, es ist mein Hobby 🙂 Dafür muss ich mich nicht schämen!
Ich finde es aber auch nicht verwerflich, wenn jemand seine Identität so geheim hält, dass man nicht weiß um wen es sich handelt. Vielleicht möchte die Person nicht, dass Familie, Freunde, Arbeitskollegen davon erfahren.
Ich habe schon vor zwei Wochen abgestimmt und wollte dann später noch antworten, hab´s dann vergessen und bin durch Godfrina wieder hierher gekommen 😉 Daher habe ich das, was ich jetzt schreibe, z.T. aus meinem Kommentar bei ihr kopiert, aber das ist ja eigentlich egal. Du als Fragestellerin sollst natürlich auch eine Antwort bekommen! 🙂
Also ganz kurz gesagt: Ich bin noch nie offen mit meinem Blog umgegangen und tue das auch heute nicht. Mir ist immernoch daran gelegen, es für mich zu behalten, aber wenn es jemand herausfinden würde, dann wäre das auch in Ordnung.
Ich blogge jetzt auch schon seit fast 2 Jahren und am Anfang wollte ich echt auf gar keinen Fall, dass irgendjemand das weiß. Vor allem nicht irgendwelche Mitschüler o.ä., mit denen ich sonst gar nichts am Hut habe. Auch aus meinem engeren Umfeld wusste es keiner und mir war das nur recht. Nicht, dass es mir peinlich gewesen wäre (naja, ein gaaanz klein wenig vielleicht, doch wieso eigentlich?), aber das war einfach meine Sache und ich hatte echt keine Lust, dafür belächelt oder irgendwie abgestempelt zu werden. Daher habe ich auch penibel darauf geachtet, keine Fotos auf den Blog zu stellen, auf denen man mich erkennen könnte.
Inzwischen bin ich in dem, was ich veröffentliche, etwas offener geworden. Ich zeige immermal Gesichtsbilder und habe inzwischen sogar schon ein paar Mal geschrieben, wo ich überhaupt wohne^^
Vorher wollte ich absolut nicht, dass irgendjemand Rückschlüsse auf meine Person ziehen könnte. Privates poste ich heute allerdings auch nicht wirklich viel (nur immermal so am Rande), da ich nicht finde, dass es auf einen Kosmetikblog gehört und natürlich möchte ich in erster Linie meinen Privatkram für mich behalten und nicht im Internet breittreten.
Ich habe mir sogar erst vor ca. 2 Monaten ein rechtskräftiges Impressum mit vollständigem Namen und Adresse zugelegt, natürlich mit Godfrinas HTML-Anleitung, sodass ich nicht über Google gefunden werden kann (und zwar von niemandem). Das ist mir so wichtig, dass ich ohne diesen Tipp wahrscheinlich immernoch kein Impressum haben würde. Aber strafbar machen möchte man sich natürlich auch nicht, das hat mich lange belastet.
Inzwischen halte ich es mit dem Thema Blog auf diese Weise: Ich rede nach wie vor nicht darüber, dass ich den Blog habe, also ich muss es nicht jedem mitteilen, aber wenn es jemand aus meinem Umfeld herausfinden würde, dann würde ich normal damit umgehen und nicht vor Scham im Erdboden versinken oder so ähnlich 😉
Auch, wenn viele Menschen, die ich kenne, das mit dem Blog entweder nicht verstehen oder es total dämlich finden würden 😀
Aber das ist halt der Grund, warum ich es niemandem auf die Nase binde – ich erspare mir nur zu gern die verwunderten/verständnislosen/spöttischen Reaktionen. Und ich weiß ja auch nicht von allen, was sie haarklein für Hobbies haben (ich will es manchmal auch gar nicht wissen..).
Wenn ich es mir so überlege, weiß es eigentlich nur meine Mama. Und ihr habe ich es auch bloß erzählt, weil ich ja immermal Testpäckchen von dm oder so bekomme und sie sich gewundert hat, was das dauernd ist ("bei dm kann man doch gar nicht bestellen"^^). Aber da sie sich auch eher weniger für Schminke etc. interessiert, war das Thema schnell wieder vergessen^^
Ich denke, jemand anderem würde ich es nur erzählen, wenn sich diese Person wirklich sehr für Kosmetik interessiert und das Gespräch irgendwie auf das Thema kommt. Vor dieser Person würde ich dann auch keine "Hä?-Reaktion" erwarten 😀 Aber da ich niemanden kenne, der so schminkaffin ist (leider^^), werde ich das ganze Thema wohl erstmal weiter für mich behalten und nicht frei hinausplaudern.
Ganz liebe Grüße,
Erdbeerelfe (die wiedermal hofft, dass ihr Antwort nicht allzu ausufernd geworden ist..^^)